Ihr Zuhause als allergenfreier Raum

Das schöne Wetter ist wieder da, endlich! Doch beginnt damit leider auch die Pollensaison … Gehören Sie zu den 15 % der Bevölkerung, die unter Heuschnupfen leiden? Bringt Ihnen dieser Sonnenschein eine laufende Nase und andere Allergiesymptome, trotz medizinischer Betreuung und Medikamentierung? Wussten Sie schon, dass Sie diese Symptome auf einfache Weise – allein durch gute Lüftung Ihres Zuhauses – lindern können? Schauen Sie sich unsere Ratschläge an!
Was genau ist eigentlich „Heuschnupfen“?
Mitten im Sommer treten plötzlich all diese Symptome einer Erkältung auf: laufende oder verstopfte Nase, Niesen, tränende Augen, Kopfweh … oder gar Entzündungen in Hals und Rachen. Kurz, Sie kannten schon bessere Tage. Kommen Ihnen diese Symptome bekannt vor? Dann leiden Sie wahrscheinlich unter Heuschnupfen. Bei Kontakt von Pollen von Gräsern oder Bäumen mit den Schleimhäuten in Nase oder Augen kommt es zu einer allergischen Reaktion. Die beste Möglichkeit herauszufinden, ob Sie tatsächlich an Heuschnupfen leiden, ist ein Allergietest bei Ihrem Hausarzt. Ganz wichtig ist auch der Test auf Kreuzallergien: Menschen mit Heuschnupfen reagieren mit hoher Wahrscheinlichkeit auch auf bestimmte Früchte und Gemüse allergisch, in denen dieselben Allergene wie in Pollen vorkommen.
Wann beginnt die Heuschnupfensaison?
Das größte Problem an Heuschnupfen ist, dass die Symptome von Februar bis August auftreten können, je nachdem, auf welche Art von Pollen Sie allergisch reagieren. Bei einigen Menschen dauert die Heuschnupfensaison lediglich einen Monat an, bei anderen hingegen viel länger. Wie dem auch sei, je mehr Pollen in der Luft, desto stärkere Symptome. Daher ist es wichtig, die entsprechenden Blütezeiten zu kennen, um die entsprechenden Vorbereitungen treffen zu können.
● Gräser: Mai bis September
● Nesseln: Juni bis September
● Birke: März bis Mai
● Kiefer, Pinie und Tanne: April bis Mai
● Eiche und Kastanie: April bis Juni
● Erle und Haselnuss: Februar bis Mai
● Sauerampfer: Mai bis August
● Wegerich: Mai bis September
● Johanniskraut: Juli bis August
● Zypresse: März bis Mai
Die ersten Schritte beim Umgang mit Heuschnupfen
An erster Stelle steht, sich an die Empfehlungen des Arztes zu halten. Sollte Ihnen die Art der Pollen bekannt sein, gegen die Sie allergisch reagieren, besteht die beste Maßnahme darin, diese Pollen zu meiden. So sollten Sie z. B. bei einer Allergie gegen Gräser auf keinen Fall den Rasen mähen. Sind Sie allergisch gegen Birkenpollen? Dann denken Sie nicht einmal an einen Spaziergang durch den Park … Es gibt zahllose Websites mit Auflistungen der unterschiedlichen Pollenkonzentrationen. Halten Sie sich an die Empfehlungen, und vermeiden Sie körperliche Aktivitäten im Freien. Sie möchten jedoch auch mal ins Freie gehen? Wie wäre es dann mit einem Tag am Meer?
Lebewohl zu Pollen im Zuhause
Die ideale Maßnahme zur Linderung von Symptomen wäre, nach Möglichkeit zuhause zu bleiben … solange dieses Zuhause frei von Pollen ist. Halten Sie die Fenster geschlossen, und beschaffen Sie sich einen intelligenten Luftreiniger, der auch Pollen aus der Luft filtert. So können auch Sie frische Luft genießen. Pollen vertragen keine Feuchtigkeit. Daher wäre es eine gute Idee, das Zuhause gründlich zu reinigen, vor dem Zubettgehen die Haare zu waschen und Wäsche nicht im Freien zu trocknen.
Auch andere Reizstoffe meiden
Außer Pollen sollten Sie auch andere Quellen von Reizstoffen wie Zigarettenrauch und starke Geruchsstoffe meiden. Bei tränenden Augen sollten Sie keine Kontaktlinsen tragen und die Augen öfters mit warmem Wasser ausspülen. Vor allen Dingen nicht die Augen reiben!